11 Freunde sollt ihr sein!

Beim Elternabend waren es 16! Genauer gesagt Freundinnen - die Männer haben diesmal durch Abwesenheit geglänzt.
Was für eine Runde! Das war mal richtig lustig, die reinste Schnatterparade. Diesmal kamen die weitesten Gäste aus Köln - Die Glorreichen Sieben. Ein Rheinland-Spezial sozusagen.
Eine Prachtveranstaltung in jeder Beziehung, das hat unglaublich viel Spaß gemacht und viele Bücher sind "über die Theke" gegangen.
Die unsichtbare Brücke, Leon und Louise und Lazarus führten die Verkaufsliste an.
Dicht gefolgt von Wie wir damals auf dem Bauernhof geheiratet haben, und der Alois am Tag drauf fast den Hund erschossen hat, weil er was gegen Stadtmenschen hat und das Glück überhaupt und Die meerblauen Schuhe meines Onkels Cash Daddy.
Dann noch ein paar "Kollateralbücher" und jeder war zufrieden.
Tipp:
Das Buch von Kerstin Höckel mit dem Bauernhof, dem fast erschossenen Hund und den Stadtmenschen.
Ein junges Paar scheitert am abgefallenen Auspuff, zwischen Berlin und Mittelmeer. Gestrandet auf der Schwäbischen Alb, in den Fängen von dem Alois und der Frieda kaufen die beiden versehentlich eine marode Bauernhaushälfte. Zur Hochzeit kommen noch alle Freunde aus Berlin, ansonsten verwaist man vor sich hin. Nach 10 Jahren Zweisamkeit beschäftigt sich der Franz am Wochenende lieber mit der Sense, als das abhanden gekommene Eheglück zu restaurieren.
Die Frieda und der Alois verstehen nix von urbaner Selbstfindung und versuchen das Paar mit Schweinesülze und Selbstgebranntem bei Laune zu halten.
Kommt dann doch alles ganz anders als man denkt und am Ende nickt man den Protagonisten wohlwollend zu: hätt ich euch auch gleich sagen können...
Eine Tour de Farce durch die ewigen Höhen und Tiefen des Lebens und der Liebe. Hier wird schwadroniert auf Teufel komm raus, ohne Punkt und Komma. Ein Satz ist eine Seite lang, man kommt vom Höckchen aufs Stöckchen und verliert sich im Dschungel der Unwegsamkeiten des Lebens.
Herrlich, der Sommer vorm Balkon ist gerettet!
Braucht man dieses Buch?
Jaaa!
In lauen Nächten, nach dem zweiten Prosecco mit Aperol und später, wenn's wieder richtig kalt wird, auf dem Eisbärfell vorm Kamin.


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