Was lesen wir im Sommerdieses Jahr gibt es leider kein Bücherfest, schade -
soll die Welt deshalb auf unsere Lesetips verzichten?
auf gar keinen Fall - mal sehen wo der Leseclub in diesem Sommer mit den besten Buchempfehlungen für die Sommerferien am Start sein wird...
Das hier jedenfalls wäre ein geeigneter Titel für das Bücherfest!!!
Eine geniale Geschichte über die Liebe, die sowas von schief gehen kann, dass es eigentlich zum totlachen ist, wäre es nicht so traurig und würde man dieses Gefühl nicht selbst nur zu gut kennen...
Sie hat eine ziemlich anstrengende, sehr überambitionierte Familie, lebt auf einem Hausboot(war schon immer mein ganz persönlicher Traum, deshalb habe ich die Geschichte überhaupt weiter gelesen(Gott sei Dank!)), geht auf eine Schule der Reichen und Schönen(mit Hilfe eines Stipendiums) und hat Panikattaken.
Er ist in15 verschiedenen Variationen zu haben, soll heißen ,15 Jungs haben in Rubys Leben für einen kurzfristigen Totalschaden gesorgt.
Die besten Freundinnen kehren ihr den Rücken, auf dem Mädchenklo liest sie jede Menge Fiesheiten über sich an Türen und Wände geschmiert, nur noch die freaks der Schule sitzen an ihrem Tisch(und selbst die sind irgendwann verschwunden) und Ruby mutiert unversehens von der ganz-ok-Brillenschlange-ohne Pickel-Tate Prep Schülerin zur Schlampe des ganzen Schul- Universums. Dabei hat Ruby die meisten Jungen noch nicht mal geküsst, geschweige denn andere Dinge mit ihnen gemacht..."Ist dein Ruf erst ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert..."
Für Ruby gilt das leider nicht sondern führt zu immer häufiger auftretenden Panikattacken - ihre Mutter bringt sie klugerweise zu Doktor Z, einer Seelenkelmpnerin - Ru ist genervt, weiß nicht, über was sie reden soll und ist dennoch völlig überwältigt, dass jemand einfach nur dasitzt und zuhört- ganz allmählich wird ihr klar, dass sie selbst mit zu den Verursachern ihrer eigenen Katastrophe gehört und nur sie allein sich da wieder heraus manövrieren kann...
Wie mutig Ruby plötzlich wird, hat mich ganz schön beeindruckt. Man kennt das ja: steht sich selbst im Weg, traut sich nicht den ersten Schritt zu machen oder zu fragen, wenn man überhaupt nicht versteht, was der andere da tut - ganz zu schweigen von den "Rundumschlägen", die man verteilt, ohne es zu merken und sich nur irgendwann wundert, dass "alle so komisch sind"...
Teenager sein und Liebe-wenn die beiden Faktoren aufeinanderknallen wirds immer kompliziert-wie gut, dass es storys wie diese gibt, die sagen:"hey, bleib cool, alles ganz normal..."
ab 14 und für alle, sie sich gern mal wieder schmerzlich an "früher"erinnern möchten...
