Glauser-Preisträger bei Prior&Mumpitz

Gestern war er da, der frisch gebackene Friedrich-Glauser-Preisträger 2010 Zoran Drvenkar. Den Preis hat er für sein letztes Buch Sorry erhalten!
Kam mal so reinspaziert, um mir sein neues Buch Du vorbeizubringen und sich seinen persönlichen Glückwunsch abzuholen.
Was für eine Ehre!
Und so schön, ja schon liebevoll signiert - allerdings erst auf mein Drängen hin, mal ganz was Nettes reinzuschreiben!
Das neue Buch wird im September, kurz vor der Buchmesse erscheinen, ist ein echter Ziegelstein und hat mich die halbe Nacht gekostet. Und nur ein Bruchteil hat sich mir erschlossen. Ich warte auf den Feierabend, dann wird weiter gelesen.
Eins ist jedenfalls klar : sollte ich irgendwann, irgendwo im Winter, im Stau stehen: sofort alle Knöpfe runter!!!
Handy rufbereit auf dem Beifahrersitz und niemand, wirklich niemand ins Auto lassen!
So fängt alles an: Stau auf der Autobahn, nichts geht mehr - Schneemassen wohin man nur schaut.
Es ist dunkel, kein Räumdienst in Sicht. Stunde um Stunde verbringen Menschen, die sich ärgern, doch noch und überhaupt losgefahren zu sein, in ihren Wagen.
Bis der Eine sich aufmacht, seine Mission zu erfüllen...
Gut und Böse mal wieder schön dicht nebeneinander! Zur falschen Zeit am falschen Ort, das kann jedem von uns passieren...
Gut, wenn man da bequem und geborgen, zwischen wärmenden Kissen und Decken sitzt.
Bevor Du erscheint, könnt ihr ja erstmal Sorry lesen.
Nachgelesen hab ich mal schnell für alle Väter und Söhne:
Unser allerbestes Jahr, von David Gilmour
Ob es wirklich so gut ist? Ja, irgendwie schon.
Ein 17jähriger, völliger Totalausfall will plötzlich nicht mehr zur Schule gehen.
Kennt man, oder? Alle Maßnahmen bleiben erfolglos. Die Mutter verzweifelt. Vom Vater des Möchtegernaussteigers schon lange getrennt, schickt sie den Pubertierenden return to sender, übergibt Haus und Kommando an den Erzeuger, der dem Sohn nun männliches Vorbild sein soll. Der ratlose Vater schlägt einen ziemlich bizzaren Deal vor.
Keine Schule mehr, ein Jahr Auszeit. Einzige Bedingung: pro Woche 3 Filme!
Was das bringen soll?
Jede Menge Erleuchtung!
Man will gleich die Videotheken stürmen und auch all die Filme sehen, die dem Sohn so lehrreich die Augen geöffnet haben...

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